Rothaarsteig (halb) Marathon

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Die Vorbereitung liefen schon mal scheisse, vor noch nicht einmal 2 Wochen lag ich total um. Grippe! Zum Glück verzog die sich ne halbe Woche vor dem Rothaarsteig Marathon Termin. Zwei kurze Läufe könnt ich vorher noch einschieben und es war alles ganz Okay. Sowieso war mein Ziel nicht irgendeine Bestzeit zu Laufen, sondern einfach durchzukommen und Spaß zu haben.

Am Samstag Morgen ging’s dann los in Richtung Fleckenberg im Sauerland. Ich war früh genug um in Ruhe noch Startnummer und alle weiteren Unterlagen abzuholen und schon auf meinem Weg zurück zu einem Auto überlegte ich ob ich mit oder ohne Trinkrucksack laufen sollte. Bei den meisten Läufern habe ich keinen Trinkrucksack sehen können. Naja es gab ja auch Verpflegungsstationen und so dachte ich mir lass ich den Rucksack mal im Auto. Eine Entscheidung die nicht so gut war, wie sich im Nachhinein rausstellte.

Um Punkt 12 Uhr war Startschuß für den Halbmarathon und die ersten 11 km der Strecke gingen fast nur bergauf. Ich hatte mir das Höhenprofil im Internet angeschaut um mal grob eine Orientierung zu haben. Nach 10 km lag ich noch in meiner geplanten Zeit, soweit also noch alles Okay. Soweit….denn kurz später bermerkte ich ein seltsames Zwicke in der rechten Wade. Hm, seltsam auf meinen Trainingsläufen über die Halbmarathon Distanzen hatte ich nie wirklich so Probleme mit Krämpfen, also erstmal kurz ein bisschen langsameres Tempo angeschlagen. Ab Kilometer 11 ging’s dann tendenziell eher bergab. Tja und dann kam so ab Kilometer 14 der Hammer, da ging dann nicht mehr viel und ich konnte kaum noch mein Bein biegen, eine falsche Bewegung und schon ging das Krampfen los. Insgesamt hab ich dann für die letzten 10km deutlich länger benötigt als für den ganzen Rest der Strecke.

Als wenn das nicht noch genug wäre, auf der Heimfahrt war das dann auch noch lustig. Problematisch war hier das Gasgeben, das ging nicht wirklich gut und ich hab total verkrampft versucht irgendwie einem erneuten Krampf in der Wade ausm Weg zu gehen, was aber leider nicht wirklich funktioniert hat. So saß ich dann irgendwie wild fluchend im Auto auf der Heimfahrt….

Tja also alles in allem würde ich das mal unter dem Erfahrung verbuchen. Es war an dem Tag wieder Erwartens sehr warm, wir hatten aufm Thermometer 23 Grad und in der Sonne wars gefühlt noch wärmer. Die Entscheidung ohne was zu Trinken loszulaufen war nicht so die beste Entscheidung, ausserdem hatte ich gefühlt zu viel an. Sich nur auf die Verpflegungsstationen zu verlassen ist auch nicht so die beste Idee, ich hatte an den letzten Stationen mir immer noch ein zwei Becher mitgenommen, das war aber eher suboptimal. Rein von der Kondition wäre da noch mehr drin gewesen, da ich die letzten Kilometer konstant mit einem Puls von rund 130 BPM gelaufen bin.

Für den ersten Halbmarathon war das mal eine interessante Erfahrung und momentan kann ich sagen das es mir nicht den Spaß am Laufen verdorben hat….

to be continued


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