Der Auslöser fĂŒr absolute GlĂŒcksgefĂŒhle ist beim Menschen individuell. Bei mir erzeugen gerade 128 Gramm erhöhten Endorphin AusstoĂ. Das insgesamt nun 128 Gramm rausgekommen sind ist eher ein Zufall, die Idee war aber schon lange geboren! Meine bisherigen Lampenköpfe hatte ich ja eher zum Radfahren entwickelt und ich muĂ sagen, dass ich nicht so sehr aufs Gramm geschaut habe. Also die Lampenköpfe waren schon leicht, aber bei weitem nicht am Minimum des Möglichen. Da ich nun mittlerweile mehr und mehr zu FuĂ unterwegs bin und die Lampenköpfe als Stirnlaterne nutze, bekommt das Gewicht was ich am Kopf mit mir umhertrage eine ganz andere Bedeutung. Im aktuellen Projekt konnte ich das Gesamtgewicht des Lampenkopfes von 186 Gramm auf 128 Gramm senken. Hierbei ist das Gewicht des fertig und funktionsfĂ€higen Lampenkopf gemeint, also incl. aller Kabel, Stecker, Remote Switch, Halter usw. 60 Gramm Einsparung ist da dann schon richtig viel, da im Prinzip ausschlieĂlich am GehĂ€use Material weggenommen wurde. Im Live Einssatz stellen sich diese 60 Gramm weniger als sehr geil heraus.
Doch nun mal von Anfang an. Letztes Jahr hatte ich mit einem 7 Fach Cree XP-G R5 Modul begonnen die Lampe aufzubauen und mangelns Zeit leider nich abschlieĂen können.  Dabei war als PrimĂ€rziel das Gewicht und als SekundĂ€rziel ein möglichst kompaktes GehĂ€use geplant. Insgesamt ist nun ein GehĂ€use herausgekommen mit 46mm Durchmesser und einer GehĂ€usetiefe von 40mm.
Die nachfolgenden Komponenten kamen dabei zum Einsatz:
-
7 Fach Cree XP-G R5 Modul
-
Taskled Maxflex Boost LED Treiber
-
Cateye H34 und Cateye Baseplate H24
-
Khatod Cree 7 Fach Linse 10 Grad
-
Kabel, Taster, WĂ€rmeleitpaste, Epoxy, Graupner Modellbaustecker, selbstklebender Schrumpfschlauch, O-Ringe, etc…..
Das Problem bei der Geschichte war ein ordentliche WĂ€rmeabfuhr zu gewĂ€hrleisten. Dabei kommt es nicht auf die (GehĂ€use-) Masse an, vielmehr ist eine möglichst groĂe OberflĂ€che von Vorteil. Jetzt ist jedoch ein möglichst kleines und leichtes GehĂ€use ein Widerspruch zu einer möglichst groĂen OberflĂ€che.
Die Leistung, die durch die LED’s produziert wird, kann man recht einfach bestimmen, 7 Leds x 3,5Vf x 1,2A = 29,4 W. Dazu ist dann noch die Verlustleitung des LED Treibers zu addieren, die bei rund 3W liegt. Das sind dann rund 33w die ĂŒber die OberflĂ€che abgegeben werden muss. In der Praxis zeigt es sich so, dass bei den momentanen Aussentemperaturen von so um die 0 – 5 Grad die Lampe nur schwer in die Temeraturbegrenzung zu bringen ist wenn ich in Bewegung bin. Anders sieht es jedoch aus wenn ich stehen bleibe oder auch bei ersten Tests des Lampenkopfes zuhause bei Zimmertemperatur. Durch die kleine Masse des GehĂ€uses dauert es etwa eine Minute bis der Treiber runter Regelt. Momentan habe ich als Cut Off 80° C eingestellt das heiĂt man fasst den Lampenkopf dann besser nicht mehr an.
Gespannt war ich auch auf die Khatod 7 fach Optik. Diese habe ich bisher noch nicht Testen können, da ich bei vergleichbaren Lampen immer die 7 fach Polymer Optiken verwendet habe. Fakt ist hier, dass die beiden Optiken eher etwas breiter ausleuchten. Zum Laufen und Radfahren ist das eher besser als eine auf maximal Weite ausgerichtetes Optik- oder Reflektoren Setup.
Das 7 fach XP-G Modul mit irgendwas um die 3.000 Lumen ist aktuell nicht mehr das maximum an Lichtausbeute was LEDs heute hergeben (da wÀre dann eine Cree XM-L U2 angesagt). Was jedoch die Kombination von geringem Gesamtgewicht und Leistung des Lauflampen Setups angeht meiner Meinung noch absolut TOP.
I have finished what I started…..
Stay tuned schreibt Christian
Andere interessante Beiträge:
Pingback: Trailrunner mit brennenden Haaren gesehen! Prototypen Test 7 fach Cree XM-L2-U2 | netzsofa.netnetzsofa.net