03/04/2010
von ck
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wenn facebook ein land wäre, wäre es das 4. größte der welt

social media revolutionwenn facebook ein land wäre, wäre es das 4. größte der welt. 80% der tweets werden von unterwegs abgesendet, youtube ist nach google die 2 größte suchmaschine. wer in den letzten tagen ein wenig netzgeflüster mitgenommen hat, der konnte hören das facebook mehr seitenaufrufe im januar 2010 in den usa hatte als google. die effektiven zahlen die hinter diesen notes stecken sind so groß, dass man sie nicht gerne (auf)schreiben möchte. wer trotzdem ein wenig mehr hierzu erfahren möchte kann sich gerne dieses video auf youtube mal anschauen. interessant ist vor allem der blickwinkel mit dem die quantitativen größen beleuchtet werden.

der eigentliche punkt wie ich überhaupt zu diesem thema gekommen bin war diese blognote von einem freund. noch dazu kam ein gespräch mit einem ausbildungsleiter eines ansässigen unternehmens zum thema online reputation und einstellungskriterie.

für viele sind social networks kommunikationsmittel um kontakt zu halten, für andere vielleicht auch dementsprechend mehr.

das web2.0 hat hier voll zugeschlagen. irgendwie war mir das in dieser dimensionsgröße jedoch nicht bewusst. ach übrigens facebook ist die größte bildersammlung der welt, neben flickr, picasa und wie sie noch alle heissen……

schreibt christian

01/04/2010
von ck
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google vs. china oder ein bißchen david gegen goliath

googlewer in der letzten zeit aufmerksam die zeitungsnachrichten überflogen hat, der hat es zwangsläufig lesen müssen. das thema internetzensur und der etwas, meiner meinung nach ungleiche kräftekampf eines internetunternehmens (google) und einer volksrepublick (china) ist im moment täglich nachrichtenfüller. so auch heute in der ftd. dieser artikel warf für mich die frage auf welche (inet)seiten denn überhaupt durch die volksrepublik der zensursula unterliegen. nachdem ich mal das weltweite web befragt haben bin ich dann nach einiger zeit auf die seite www.greatfirewallofchina.org gestossen. naja logisch wollt ich dann auch mal wissen was denn am anderen ende der welt nicht möglich ist. seiten wie z.bsp. stern.de, heise.de oder auch wikipedia.org lassen sich dort nicht oder nur bedingt aufrufen. das fand ich dann schon krass, gerade bei der wikipedia, die ist ja für meine tägliche arbeit (fast) unverzichtbar. aber nun mal im ernst, da ich mir dort mal einen überblick verschaffen konnte was am fast anderen ende der welt alles nicht möglich ist, muss ich sagen sehe ich dieses ganze kräftemessen aus einem anderen blickwinkel.

interessant finde ich auch die tatsache, dass aufgrund der von google beendeten internetzensur auch eine reaktion seitens der volksrepublick erfolgt ist (wenn ich mich mal so entsinne gibt es verschiedene menschenrechtsorganisationen denen das nicht geglückt ist). es ist so ein bißchen wie david gegen goliath.

wie es in dieser sache weitergeht kann ich auch nicht sagen, derzeit sieht’s wohl danach aus, dass als ersatz wohl die suchmaschine bing (microsoft) am start steht

wie auch immer mir kam der gedanke an vergangene vwl vorlesungen, wie war das noch gerade mit substitutiven und komplementären gütern….gerade mal in der wikipedia gucken…….

schreibt christian

30/03/2010
von ck
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lbs…..nein ich meine nicht die bausparkasse der sparkassen

lbs ist die abkürzung für location based services also auf deutsch ein standortbezogener dienst der unter zugriff auf gps-informationen dem user daten bereitstellt. die nutzung von gps ist im zeitalter von autonavigation, geocaching und verschiedenen mobile devices mit gps empfänger eigentlich nix neues, es gehört eher schon in die schublade der normalität des (fast) täglichen gebrauchs. so war auch meine erste reaktion auf dieses thema keine, die mich vom hocker gehauen hätte, zuerst kam mir so der gedanke an die idee bzw konzeption die hinter wherigo caches steckt und die schon bevor die geocaching szene auf diesen zug aufgesprungen ist von verschiedenen gps herstellern als quasi interaktive stadtführer in mobile navigationsgeräte eingebaut wurde.

die oben schon angesprochenen wherigo und interaktive stadtführer funktionieren offline, d.h. ich muss mir vorher die nötigen informationen auf mein mobile device gezogen haben. lbs ist jedoch mehr, denn neben den eigentlichen gps informationen ist noch ein onlinezugang ins www nötig und hier ist dann auch genau der unterschied festzustellen.

derzeit sind mir 3 anbieter von lbs diensten bekannt die dieses thema eher spielerisch aufgreifen.

www.foursquare.com

www.gowalla.com

www.brightkite.com

es geht dabei darum an verschiedenen lokalitäten / örtlichkeiten ein- bzw auszuchecken. bei foursquare ist dann noch die besonderheit das man quasi bürgermeister werden kann. bürgermeister ist derjenige, der sich am häufigsten in einer lokalität eingecheckt hat.

bei meiner internetrecherche ist mir aufgefallen das in meiner heimat die eher ländlich geprägt ist noch net so viel abgeht, in den nächstgrößeren städten (dillenburg und herborn) haben zumindest schon mal personen im bahnhof eingecheckt. auch waren ein paar szenekneipen dabei. so konnte ich sehen das vor ca. 7 monaten eine gewisser j.XXXX im uboot eingecheckt ist. ob diese person immer noch da ist….??? auch habe ich festgestellt das vor einer woche jemand den örtlichen rewemarkt besucht hat.

whatever aktuell keine so spektakulären erkenntnisse, jedoch war ich etwas überrascht, dass es scheinbar leute gibt (wenn auch wenige) die das in meinem umfeld (und hiermit meine ich die ländliche gegend des fast hinterlandes) nutzen. interessant wird die ganze geschichte jedoch wenn man mal überlegt wie man das marketingtechnisch nutzen könnte. ich denke das sich dies in größeren städten deshalb schneller etablieren sein wird. für den standardnormaluser wird das sicherlich ein nettes feature bleiben, vielleicht ist es auch interessant für machtbessesene personen die immer schon mal bürgermeister sein wollten. eines muß man sich aber bei diesen services im klaren sein, man wird wieder ein stück transparenter, auch ist es im moment noch fraglich inwieweit schon die dunkle seite der macht (also böse einbrecher und so) schon soweit sind solche dienste professionell zu nutzen in dem sie mal eben eine dbquery laufen lassen um mal zu schauen wer denn alles nicht @home ist…….

gespannt bin ich wie die entwicklung hier weitergeht…….auf jeden fall überlege ich derzeit noch ob ich nicht vielleicht doch bürgermeister im örtlichen rewe werden soll…..das wäre mal ein versuch wert…..

schreibt christian

29/03/2010
von ck
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ein neuer cache in herborn….gc1jk66

geocachinggestern nachmittag kam ich von eine geobiking tour zurück (geocaching + biken = geobiking…also sozusagen moderner gps duathlon) und nachdem ich mir den dreck aus dem gesicht gekratzt hatte, habe ich eben mal bei twitter vorbei geschaut um zu gucken was denn zwischenzeitlich weltbewegend neues passiert ist. und tatsächlich…es war was passiert. hat sich doch jemand erdreistet einen neuen cache in herborn zu verstecken (gc1jk66) der offenbar die geocaching guidelines nicht gelesen hat (in diesem fall der owner „Herborn“, irgendwie kam mir hier direkt der gedanke an den bürgermeister von herborn, seltsame assoziation). alles in allem eine recht unglückliche konstellation wie sich dann rausstellte, da der ursprüngliche gedanke bei der grundsteinlegung der cacheidee sicher eine andere war. wie auch immer, der cache erregt die gemüter und ein SBA (should be archieved) war schnell ausgesprochen. naja eigentlich auch zurecht, wobei eigentlich auch die ganze sache hätte geheilt werden können in dem man die merchandising links für diverse geocoins bei der stadt herborn aus der cachebeschreibung gelöscht  hätte.

herborn ist irgendwie ein heißes pflaster was nicht regelkonforme caches angeht, denn wenn ich mich richtig erinnere gab es da schon mal einen cache (gc157t4), ganz in der nähe dessen der jetzt sogar bei twitter die runde macht (wow, soweit habe ich es mit meinen hidden caches noch nicht gebracht). schade ist, das man sich bei solchen aktionen schnell aufs füsschen getreten fühlt und das auf beiden seiten (ich bin halbwegs neutral ;-)). was das für auswirkungen hat kann man hier nachlesen. ich will ja mal nicht hoffen das das in dem hier genannten neuen und schon archivierten  herborner mysterycache (gc1jk66) ähnliche wellen schlägt, da das eigentliche problem der verkommerzialisiereung vom geocaching in diesem fall schnell beseitigt gewesen wäre……

wo wir aber gerade beim thema kommerzialisierung von geocaching sind, da könnte man hier weiterlesen……

schreibt christian

29/03/2010
von ck
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online reputation, schon mal nach dem eigenen namen gegooglet???

im zeitalter von social media networks wie facebook, xing, studivz, wkw und wie sie alle heissen, ist man ja schnell dabei auch einen dieser dienste zu nutzen. meine ersten gehversuche in diese bereich war bei wkw (werkenntwen). zugegeben wkw ist nicht der global player wie z.bsp facebook und auch wohl eher nur in deutschland am start aber egal, denn irgendwie waren meine emailpostfächer zu beginn des wkw hypes plötzlich voll mit einladungen von freunden die der meinung waren, dass ich unbedingt auch ein profil hier bräuchte. getrieben vom schlechten gewissen endlich auch mal einer einladung zu folgen und natürlich auch von der neugier, hatte ich dann auch schnell ein wkw profil. zu diesem zeitpunkt waren aber meine gedanken ehrer damit beschäftigt möglichst viele friends zu adden, als mit dem thema online reputation und was man so alles mit den daten über mich anfangen könnte. eine frage die zugegebenermassen ein thema ist über das man sich mal gedanken machen sollte. schlagworte hierzu „social media networking“ wer da mal googlen will.

beim pimp your brain blog bin ich auch die nachfolgende studie gestossen, die mir mal ein paar zahlen eröffnete. immer ganz gut zu wissen wovon man redet, gelle! die studie wurde am europäischen datenschutztag präsentliert von „trustworthy computing“. die fragestellungen denen hier nachgegangen wurde drehen sich im detail um die auswirkungen auf die einstellungschancen und um ein persönliches online reputations management. auch mal aus einem anderen blickwinkel gesehen, könnte es durchaus sein das es vielleicht in zukunft ein nachteil wäre social media networks nicht zu nutzen, nur mal ein gedanke.

was ist jetzt bei der studie rausgekommen? ein paar für mich sehr interessante daten auf die fragestellungen:

  • ob die prüfung der online reputation bestandteil des formalen einstellungs-/zulassungsverfahren in der firma / hochschule ist?

    hier die antwort:
    deutschland: 21% ja / 57% nein / 10% weiß nicht / 12% keine angaben
    usa: 75% ja / 19% nein / 4% weiß nicht / 2% keine angaben
  • welche quellen nutzen sie um sich über bewerber zu informieren? hier die antwort:
    deutschland: 92% suchmaschinen / 67% soziale netze / 55% websiten für berufliche/geschäftliche netzwerke / 55% persönliche websites / 26% foto und videowebsites / 16% blogs / 20% onlineforen / 17% nachrichtendienste wie twitter usw…..

  • weitere fragestellungen waren u.a.in welchem umfang man der meinung ist das diese informationen in 5 jahren genutzt werden?für wie angemessen man es hält diese daten zu persönliche informationen für diese zwecke zunutzen?sollen in die informationsfindung auch finanzielle informationen wie z.bsp. käuferverhalten bei amazon / ebay mit eingebunden werden?usw……..

in der studie werden noch ne ganze menge mehr fragen behandelt, sehr interessant auf jeden fall! wer sich genauer ein bild machen will, dem lege ich sehr zu herzen sich diese studie mal in einer ruhigen minute anzuschauen.gerade deswegen denke ich das dieses thema in zukunft einen größeren stellenwert einnehmen wird als im moment…..aus diesem grund immer gut sich darüber im klaren zu sein was man tut.

schreibt christian

28/03/2010
von ck
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gezwitscher

twitterich weiß nicht recht, ist vielleicht web 2.0 an mir vorbeigegangen? twitter und sonstigen microblogging dienste habe ich bisher kein so arg große aufmerksamkeit zugewandt. wobei ich sagen muss das twitter und co. eigentlich so richtig gut erst mit einem passenden mobile device aller iphone oder android handy ist. ein paar freunde von mir waren da schon vor mir unterwegs und zwitscherten bereits mehr oder weniger viel.

es ist so das bei manchen sachen jeder seinen persönlichen aha effekt machen muß, so war mein persönlicher twitter aha effekt, als ich eines morgens auf der arbeit eine nachricht über telefon bekam, dass in meinem wohnort irgendwie aussergewöhnlich viel polizei unterwegs war. naja das ist dann doch schon mal etwas aussergewöhnlich, denn normal ist das eigentlich nicht. diese nachricht erreichte mich morgens und nach und nach häuften sich verschiedenste nachrichten was, wann, wo passiert ist, teilweise auch sehr dramatische.

wie auch immer, eher zufällig habe ich dann mal in der mittagspause eine neue twitter app ausprobiert, mit der ich auch nach hashtags suchen konnte. ich habe dann einfach mal mein wohnort eingegeben und schwuppdiwupp, kamen mehrere nachrichten über den vermeintlichen polizeieinsatz in meinem wohnort rein. alles gipfelte dann in der tatsache das nachmittags gegen 17.00 uhr schon die offizielle pressenachricht der polizei durchgetweetet wurde. irgendwie krass, damit hätte ich in dieser form eher nicht gerechnet.

im moment habe ich noch keine so richtige meinung zu twitter und wie man sich hierzu verhalten soll. es gibt ja auch menschen die alles was mit dem thema social networking zu tun hat regelrecht verteufeln. ich würde eher sagen das ich der sache momentan recht neutral gegenüber stehe, interessant finde ich jedoch die geschwindigkeit, mit der hier nachrichten sozusagen durchzwitscher.

ich habe auf jeden fall noch ein paar andere hashtags  ausprobiert in  meiner besagten mittagspause und habe hier festgestellt, dass auf meiner heimfahrroute noch mal eben ein blitzer steht…….schon irgendwie interessant

schreibt christian

infos zu aktuellen hashtags auf twicker.net

pressebericht zur twitter affäre

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